DM5AA

CQ aus Vorpommern

DL-QRP-AG

Member 297

AGCW-DL

Member 1957

QRP ARCI

Member 14322

G-QRP-DL

Member 7939

 So etwa 1958 im Alter von 10 Jahren begann sich mein Interesse an Hammer, Säge,

 Sperrholz oder auch Papiermodellbogen immer mehr zu den Dingen zu verlagern, die

 in irgendeiner Form mit Strom zu tun haben. Irgendwann stieß ich auf die Bücher

                                             

 und der Bann war gebrochen. Fortan gab es nichts Wichtigeres mehr und Anfang der

 1960er Jahre traf ich auf die Funkamateure in der Greifswalder Jugendherberge.

 Nun gings recht schnell, CW war keine Hürde , SWL-Nummer und dann die Lizenz...

 

 1964  DM3RMA:  

                      

 DM3RMA war ein Mitbenutzerrufzeichen für die Klubstation DM3MA. Die Klubstation

 verfügte über einen 100W-AM/CW-Sender, einen Empfänger KST und DL7AB-Antenne.

 

 1967 Funken ohne Lizenz

 Einberufung zum Wehrdienst, erfreulicherweise bei den Nachrichtentuppen

             

 Funker/Fernschreiber und später dann Funktruppführer einer R118-BM3 - ich denke

 auch diese nicht uninteressante und lehrreiche Zeit gehört zu meinem Funkerleben.

 

 1975  DM2CUA

 Um die Erteilung einer Lizenz für eine Privatstation zu Hause mußte ich recht

 lange kämpfen. 1975 klappte es dann, gleichzeitig wurde ich Leiter einer Klubstation

 mit dem Rufzeichen DM5AA an einer Jugendfreizeiteinrichtung in Greifswald.

      

 In dieser Zeit entstanden viele Eigenbau-Geräte mit Röhren und Halbleitern. Meistens

 in CW auf den Bändern mit Leistungen von 5 bis 20 Watt war es eine sehr aktive Zeit. 

 

 1980  Y23UA

 Landeskennerumstellung in der DDR, aus DM2CUA wird Y23UA. 

             

 1983 entsteht mein 5-Band-SSB/CW-Transceiver mit etwa 5W Output. Eigenbau-

 Quarzfilter, alles in  50-Ohm-Schaltungstechnik und sämtliche Mischer mit dem

 A244/TCA440. Später kommt eine 100W-PA mit einer Röhre GI30 dazu.

 

 1991  DL3KUA

 Jetzt ist alles neu, warum nicht auch ein neues Rufzeichen...

              

 Auch ein neuer Transceiver mußte her - natürlich ein kommerzieller - und es wurde ein

 ICOM IC-735. Aber ehrlich - meine Enttäuschung war gewaltig. Bis heute kann ich 

 mich nicht an diesen unnatürlich komprimierten und undynamischen Sound der

 meisten industrieellen Geräte gewöhnen, Na dann bauen wir eben weiter selber.... 

 

 1998  nun wieder DM5AA

 Als die Möglichkeit für Funkamateure der ehemaligen DDR bestand, ein eigenes altes

 Call aus früherer Zeit wieder zu erhalten, entschied ich mich für DM5AA. Es klappte.

 Warum DM5AA?  Einerseits ist das Call eine Erinnerung an eine sehr aktive Zeit an

 der Klubstation mit sehr viel erfolgreicher Jugendausbildung. Viele heute aktive und

 erfolgreiche OMs auf den Bändern hatten ihre Wurzeln bei uns...

 Anderersets ist DM5AA ein für CW excellentes Call und deshalb bevorzugt...

          

 Neues altes Call, neues Shack, viele Vorhaben...

 Ich hoffe, DM5AA wird nun bis zum Afu-Himmel mein letztes Call bleiben...